Sensormontage verstehen
Definition: Was ist Sensormontage?
Sensormontage bezieht sich auf die Methode und Hardware, die zum Anschließen verwendet wird Vibration Sensoren (Beschleunigungsaufnehmer, Geschwindigkeitssensoren) an der Messfläche von Maschinen. Die Montagemethode hat entscheidenden Einfluss auf Messqualität, Frequenzgang und Zuverlässigkeit. Eine ordnungsgemäße Montage schafft eine starre mechanische Kopplung, die Vibrationen zuverlässig von der Maschine auf den Sensor überträgt, ohne Resonanzen oder Verluste zu verursachen. Eine schlechte Montage kann hingegen den Frequenzgang einschränken, Messfehler verursachen oder zur Ablösung des Sensors führen.
Die Montagemethode muss den Anforderungen der Anwendung angepasst werden. Für die permanente Überwachung ist eine feste Befestigung (Bolzen) erforderlich, für Routineuntersuchungen werden Magnethalterungen aus Geschwindigkeitsgründen verwendet, während Handsensoren nur für schnelle Überprüfungen geeignet sind. Das Verständnis der Auswirkungen der Montage auf die Sensorleistung ist für genaue und wiederholbare Schwingungsmessungen unerlässlich.
Vergleich der Montagemethoden
1. Bolzenmontage (beste Leistung)
Verfahren
- Sensor mit integriertem Bolzen in Gewindebohrung verschraubt
- Dünne Schicht Haftvermittler (Fett, Öl) zwischen den Oberflächen
- Drehmoment gemäß Spezifikation (normalerweise 20–40 in-lb)
Leistung
- Frequenzbereich: Volle Sensorfähigkeit (DC bis 20+ kHz)
- Zunehmende Resonanz: > 30 kHz typisch (deutlich über dem Messbereich)
- Wiederholbarkeit: Exzellent
- Stabilität: Dauerhaft, sicher
Anwendungen
- Permanente Überwachungsanlagen
- Lagerdefekt Erkennung, die hohe Frequenzen erfordert
- Kritische Messungen
- Referenzmessungen
2. Klebemontage (hervorragende Leistung)
Verfahren
- Sensor mit Cyanacrylat (Sekundenkleber), Epoxid oder Spezialkleber verklebt
- Dünne, gleichmäßige Klebstoffschicht
- Semipermanente Installation
Leistung
- Frequenzbereich: Bis 7-10 kHz (sehr gut)
- Zunehmende Resonanz: 15-20 kHz
- Wiederholbarkeit: Gut (bei gleichmäßigem Klebstoffauftrag)
- Stabilität: Dauerhaft bis zur Entfernung
Anwendungen
- Temporäre Überwachungsinstallationen (Wochen bis Monate)
- Beim Bohren von Löchern nicht erlaubt
- Leichte Maschinen
- Die meisten Schwingungsanalysen
3. Magnetische Befestigung (gut für Routinearbeiten)
Verfahren
- Permanentmagnetbasis haftet an eisenhaltigen Oberflächen
- Schnelles Anbringen/Entfernen
- Keine Oberflächenvorbereitung erforderlich
Leistung
- Frequenzbereich: Bis 2–3 kHz (ausreichend für die meisten Maschinen)
- Zunehmende Resonanz: 4–7 kHz (begrenzt Hochfrequenzmessungen)
- Wiederholbarkeit: Mittelmäßig (hängt vom Oberflächenkontakt ab)
- Stabilität: Kann sich bei starken Vibrationen oder öliger Oberfläche lösen
Anwendungen
- Routenbasierte Zustandsüberwachungsuntersuchungen
- Allgemeine Maschinenvibrationen
- Schnellchecks und Screening
- Wenn Komfort wichtiger ist als maximale Leistung
4. Handheld/Sonde (nur qualitativ)
Verfahren
- Sensor an der Sondenspitze mit der Hand gegen die Oberfläche halten
- Kontaktkraft variiert
- Keine starre Kopplung
Leistung
- Frequenzbereich: Bis maximal 500-1000 Hz
- Wiederholbarkeit: Arm
- Genauigkeit: ±20-50% Abweichung möglich
- Stabilität: Handzittern, variable Kontaktkraft
Anwendungen
- Nur Schnellscreening
- Identifizierung des groben Problems
- Unzugängliche Orte
- Nicht geeignet für quantitative Analysen oder Trends
Oberflächenvorbereitung
Für optimale Leistung
- Saubere Oberfläche: Entfernen Sie Farbe, Rost, Öl, Schmutz
- Flache Oberfläche: Feilen oder schleifen Sie bei Bedarf, um vollen Kontakt zu gewährleisten
- Glatte Oberfläche: Entfernen von Unebenheiten und Unebenheiten
- Haftvermittler: Dünne Schicht Fett, Öl oder spezielles Koppelmittel
Oberflächenebenheit
- Kritisch für starre Kopplung
- Lücken lassen den Sensor wackeln, was die Frequenzreaktion verringert
- Luftspalte wirken wie Federn und verringern die Montageresonanz
- Ebenheit innerhalb von 0,02 mm (0,001 Zoll) ideal
Auswahl des Montageorts
Ideale Standorte
- Lagergehäuse (in der Nähe der Vibrationsquelle)
- Strukturpfade mit guter Ankopplung an Lager
- Vermeiden Sie flexible Abdeckungen, Blech
- Vermeiden Sie Knoten oder Bereiche mit geringer Reaktion
Zugänglichkeit
- Sicherer Zugang für Techniker
- Klare Sichtlinie oder Reichweite
- Vor Beschädigung geschützt (nicht in Laufwegen)
- Kabelführung praxisgerecht
Richtung
- Radiale Messungen senkrecht zur Welle
- Axiale Messungen parallel zur Welle
- Normalerweise horizontal, vertikal und manchmal axial messen
Zunehmende Auswirkungen auf den Frequenzgang
Frequenzganggrenzen nach Montagetyp
| Montagemethode | Nutzbare Frequenz (kHz) | Aufbauresonanz (kHz) | 
|---|---|---|
| Hengst (ideal) | Bis 20+ | >30 | 
| Klebstoff | Bis 7-10 | 15-20 | 
| Magnetisch | Zu 2-3 | 4-7 | 
| Handgerät | Bis 0,5-1 | 2-3 | 
Faustregel
- Verwenden Sie Frequenzen bis zu 1/3 der Montageresonanz
- Gewährleistet eine flache Reaktion im Messbereich
- Darüber hinaus erhöhen sich die Amplitudenfehler
Bewährte Methoden
Methode an Anwendung anpassen
- Lageranalyse (Hochfrequenz): nur Bolzen oder Klebstoff
- Allgemeine Maschinen (< 1 kHz): magnetisch akzeptabel
- Screening: Handheld für Geschwindigkeit, Bestätigung durch bessere Montage
Permanente Installationen
- Bohren und Gewindeschneiden von Löchern für die Bolzenmontage
- Verwenden Sie Schraubensicherungsmittel
- Schützen Sie die Gewindelöcher, wenn der Sensor entfernt wird
- Messorte dokumentieren
Temporäre Installationen
- Klebstoff für mehrtägige/wöchentliche Installationen
- Magnetisch für routenbasierte Vermessungen
- Überprüfen Sie vor der Messung die sichere Befestigung
- Sauberer Magnetfuß und Oberfläche für guten Kontakt
Die Sensormontagemethode beeinflusst maßgeblich die Qualität der Schwingungsmessung und den Frequenzgang. Die richtige Auswahl und Anwendung der Montagemethoden – die Anpassung der Technik an die Messanforderungen, die Gewährleistung einer starren Kopplung durch Oberflächenvorbereitung und das Verständnis der Frequenzbeschränkungen – ist entscheidend für die Gewinnung genauer, zuverlässiger Schwingungsdaten, die eine effektive Maschinendiagnose und Zustandsüberwachung unterstützen.
 
									 
									 
									 
									 
									 
									