Was ist ein Testlauf beim Rotorwuchten? • Tragbares Auswuchtgerät, Schwingungsanalysator "Balanset" zum dynamischen Auswuchten von Brechern, Ventilatoren, Mulchern, Förderschnecken an Mähdreschern, Wellen, Zentrifugen, Turbinen und vielen anderen Rotoren Was ist ein Testlauf beim Rotorwuchten? • Tragbares Auswuchtgerät, Schwingungsanalysator "Balanset" zum dynamischen Auswuchten von Brechern, Ventilatoren, Mulchern, Förderschnecken an Mähdreschern, Wellen, Zentrifugen, Turbinen und vielen anderen Rotoren

Testläufe beim Rotorwuchten verstehen

Portabler Balancer & Schwingungsanalysator Balanset-1A

Schwingungssensor

Optischer Sensor (Laser-Tachometer)

Balanset-4

Dynamischer Balancer "Balanset-1A" OEM

Definition: Was ist ein Testlauf?

A Probelauf (auch Probelauf genannt) ist ein kontrollierter Betrieb einer Maschine mit ihrer festgelegten Auswuchtgeschwindigkeit zum Zweck der Erfassung von Schwingungsdaten während der Bilanzierung Verfahren. Im Kontext des Einflusskoeffizientenmethode, Ein Testlauf bezieht sich speziell auf den Betrieb der Maschine nach einem Probegewicht wurde angebracht, um die dynamische Reaktion des Systems zu messen.

Testläufe sind unerlässliche Schritte beim Auswuchten vor Ort, da sie die empirischen Daten liefern, die zur Berechnung präziser Korrekturgewichte benötigt werden, ohne dass eine theoretische Modellierung des Rotorsystems erforderlich ist.

Zweck: Warum sind Testläufe notwendig?

Testläufe erfüllen im Ausgleichsprozess mehrere wichtige Funktionen:

  • Datenerhebung: Jeder Testlauf liefert eine Momentaufnahme des Schwingungszustands der Maschine und erfasst sowohl Amplituden- als auch Phaseninformationen an den Messpunkten.
  • Systemcharakterisierung: Durch den Vergleich des ersten Laufs mit dem Lauf mit Probegewicht können wir ermitteln, wie das Rotorsystem auf eine bekannte Unwucht reagiert. Dies ist die Grundlage für die Berechnung des Einflusskoeffizienten.
  • Validierung: Der abschließende Testlauf nach dem Einbau der Korrekturgewichte bestätigt, dass der Auswuchtvorgang erfolgreich war und die Vibrationen auf ein akzeptables Maß reduziert wurden.
  • Sicherheitsüberprüfung: Bei jedem Durchlauf kann der Techniker überprüfen, ob die Maschine sicher arbeitet und ob die Vibrationswerte innerhalb akzeptabler Grenzen liegen, bevor er mit dem nächsten Schritt fortfährt.

Arten von Testläufen im Rahmen eines Auswuchtvorgangs

Ein typisches Auswuchtverfahren in einer Ebene umfasst mindestens drei separate Testläufe:

1. Erster Durchlauf (Basislauf)

Dies ist der erste Messlauf an der unausgewuchteten Maschine im vorgefundenen Zustand. Der Techniker erfasst den anfänglichen Schwingungsvektor – sowohl die Amplitude (typischerweise in mm/s oder mils) als auch den Phasenwinkel (in Grad relativ zu einer Referenzmarke). Diese Daten repräsentieren die Schwingungssignatur der ursprünglichen Maschine. Unwucht.

2. Probegewichtslauf

Nach Anbringen eines bekannten Testgewichts an einer bestimmten Winkelposition wird die Maschine erneut mit derselben Drehzahl und unter denselben Bedingungen betrieben. Der neue Schwingungsvektor wird gemessen und aufgezeichnet. Die Änderung zwischen dem ersten Lauf und dem Testlauf (berechnet als Vektordifferenz) zeigt den Einflusskoeffizienten an – wie viel Schwingung pro Unwuchteinheit an dieser Position erzeugt wird.

3. Verifizierungslauf (Abschließender Lauf)

Nach der Berechnung Korrekturgewicht Nach der endgültigen Installation wird ein abschließender Testlauf durchgeführt, um zu überprüfen, ob die Vibrationen auf ein akzeptables Niveau reduziert wurden. Sollten die Restvibrationen noch zu hoch sein, kann eine weitere Justierung erforderlich sein.

Zusätzliche Läufe für die Mehrebenen-Auswuchtung

Für das Auswuchten in zwei oder mehreren Ebenen sind zusätzliche Probegewichtsläufe erforderlich – einer für jede Korrekturebene. Jedes Probegewicht wird einzeln getestet, um einen vollständigen Satz von Einflusskoeffizienten zu erstellen, die das dynamische Verhalten des Rotors beschreiben.

Während eines Testlaufs erfasste Daten

Während jedes Testlaufs werden die folgenden Daten systematisch erfasst mit Schwingungsanalyse Instrumente:

  • Schwingungsamplitude: Die Stärke der Vibration an den Messpunkten, typischerweise gemessen in Geschwindigkeit (mm/s oder in/s) oder Auslenkung (Mikrometer oder Mil).
  • Phasenwinkel: Die zeitliche Beziehung zwischen dem Vibrationssignal und einem einmal pro Umdrehung auftretenden Referenzimpuls von einem Drehzahlmesser oder Schlüsselphasengeber. Die Phase ist entscheidend für die Bestimmung der Winkelposition des Korrekturgewichts.
  • Rotationsgeschwindigkeit: Es wurde bestätigt, dass alle Läufe mit der gleichen Geschwindigkeit durchgeführt werden, um Konsistenz zu gewährleisten.
  • Betriebsbedingungen: Temperatur, Belastung und weitere Parameter werden erfasst, um die Wiederholbarkeit zu gewährleisten.

Sicherheitsüberlegungen bei Testläufen

Sicherheit hat bei Testläufen oberste Priorität, insbesondere mit angebrachten Testgewichten:

  • Sichere Gewichtsbefestigung: Vergewissern Sie sich, dass das Testgewicht fest angebracht ist und sich während der Rotation nicht lösen kann. Verwenden Sie geeignete Befestigungsmittel, Klemmen oder Magnete, die für die auftretenden Zentrifugalkräfte ausgelegt sind.
  • Schwingungsüberwachung: Die Vibrationswerte sind während des Betriebs kontinuierlich zu überwachen. Werden die zulässigen Grenzwerte überschritten, ist die Maschine sofort abzuschalten.
  • Personensicherheit: Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter während des Testlaufs einen sicheren Abstand zu den rotierenden Maschinen einhalten.
  • Schutzbarrieren: Bei Bedarf sollten Schutzvorrichtungen oder Barrieren installiert werden, um Bauteile aufzufangen, die sich bei starken Vibrationen lösen könnten.
  • Not-Aus: Sorgen Sie dafür, dass ein Not-Aus-Schalter leicht zugänglich ist und dass alle Mitarbeiter dessen Standort kennen.
  • Allmähliche Beschleunigung: Bringen Sie die Maschine schrittweise auf die Auswuchtdrehzahl und überwachen Sie die Vibrationen während des gesamten Anlaufvorgangs, um etwaige Anomalien frühzeitig zu erkennen.

Bewährte Verfahren für beständige Ergebnisse

Um genaue und reproduzierbare Testlaufdaten zu gewährleisten:

  • Gleichbleibende Betriebsbedingungen: Alle Testläufe müssen unter exakt gleichen Geschwindigkeits-, Temperatur- und Lastbedingungen durchgeführt werden. Schon geringfügige Abweichungen können zu Fehlern führen.
  • Thermische Stabilisierung: Warten Sie, bis die Maschine das thermische Gleichgewicht erreicht hat, bevor Sie Daten erfassen. Die Vibrationen können sich beim Erwärmen der Lager und des Rotors deutlich verändern.
  • Mehrere Messungen: Nehmen Sie während jedes Testlaufs mehrere Messungen vor und mitteln Sie diese, um den Einfluss von zufälligem Rauschen und vorübergehenden Störungen zu reduzieren.
  • Alles dokumentieren: Erfassen Sie alle Parameter jedes Durchlaufs, einschließlich Gewichtsmengen, Winkelpositionen, Sensorstandorte und Umgebungsbedingungen. Diese Dokumentation ist bei späteren Fehlersuchen von unschätzbarem Wert.

Durch die Anwendung eines disziplinierten Ansatzes bei den Testläufen können Auswuchttechniker hochpräzise Ergebnisse erzielen und die Anzahl der erforderlichen Wiederholungen minimieren, um eine Maschine in einen akzeptablen Auswuchtzustand zu bringen.


← Zurück zum Hauptindex

WhatsApp