Hallo!
Ich habe Ihr Auswuchtgerät Vibromera (Balanset) gekauft und habe ein paar Fragen.
In Lauf 1 habe ich ein 420 g schweres Testgewicht auf Seite x1 installiert. Für Lauf 2 habe ich das Testgewicht von x1 entfernt und auf Seite x2 auf derselben Rotorachse verschoben. Anschließend habe ich Lauf 2 durchgeführt. Anschließend habe ich die Korrekturgewichte gemäß den berechneten Daten (477 g bei 30° für Ebene 1 und 274 g bei 200° für Ebene 2) angeschweißt.
Beim letzten Run Trim wurde die Unwucht sogar noch schlimmer. Die anfängliche Vibration betrug Vo1=7,46 mm/s und Vo2=6,79 mm/s, stieg aber nach dem Einbau der Korrekturgewichte auf Vo1=13,8 mm/s und Vo2=18,0 mm/s.
Was könnte der Grund dafür sein?
Hallo!
Nach Durchsicht der Fotos ist mir aufgefallen, dass die Sensoren (Beschleunigungsmesser) falsch eingebaut sind.
Die Empfindlichkeitsachse des Sensors entspricht der Richtung der Magnetbasis – derzeit ist dies die axiale Richtung, d. h. entlang der Welle. In dieser Position registriert der Sensor Vibrationen entlang der Rotationsachse, was die Anforderungen für das Auswuchten nicht erfüllt.
Die Sensoren müssen so eingebaut werden, dass ihre Empfindlichkeitsachse senkrecht zur Rotationsachse ausgerichtet ist. Mit anderen Worten: Der Sensor sollte seitlich oder oben am Gehäuse (senkrecht zur Welle) montiert werden, nicht an der Stirnfläche des Rotors.
Wie auf dem beigefügten Foto zu sehen.
Beim Ausbalancieren muss der Mulcher über den Boden gehoben werden.
Der Drehzahlmesser muss während des gesamten Vorgangs immer auf die gleiche Stelle zeigen.
Bevor Sie mit dem Auswuchtvorgang beginnen, überprüfen Sie bitte die Stabilität der Messwerte im Vibrometermodus.
Die Werte für Schwingung und Phase sollten von Messung zu Messung gleich bleiben.
Der Winkel wird in Drehrichtung des Rotors gemessen.
Ausgangspunkt der Winkelmessung ist die Position des bei der ersten Messung verwendeten Probegewichts.
Nach dem Anbringen der Probegewichte berechnete das Programm die Werte der Korrekturmassen und -winkel für zwei Ebenen:
Ebene 1: M1 = 869 g, Winkel = 315°
Ebene 2: M2 = 815 g, Winkel = 305°
Die dritte Messung erfolgte nach dem Einbau der Korrekturgewichte entsprechend den Ergebnissen des zweiten Schrittes. Ist das normal? Oder war mein Testgewicht zu klein?
Auf dem Screenshot sieht alles absolut normal aus.
Nach dem Einbau der Korrekturgewichte (RunTrim) hat sich die Schwingungsamplitude deutlich verringert:
Vo1 ist auf 9,46 mm/s gesunken
Vo2 bis 9,06 mm/s
Das ist ein gutes Ergebnis.
Ich gehe davon aus, dass nach Einbau der berechneten Korrekturgewichte (483 g und 323 g) und einer erneuten Kontrolle der Vibrationspegel noch weiter sinken wird und man höchstwahrscheinlich die Toleranzgrenze von 4,8 mm/s erreichen wird, was für die Feldbedingungen und diesen Maschinentyp ein guter Wert ist.
Du machst alles richtig. Ich möchte darauf hinweisen, dass es sehr selten vorkommt, dass unmittelbar nach dem Einbau der Korrekturgewichte keine Vibrationen auftreten.
Normalerweise sind 2–3 Kontrollläufe mit Anpassung der Masse und des Winkels der Gewichte erforderlich.
Dies ist die gängige Vorgehensweise beim Auswuchten vor Ort.